Das Kornfeld oder Summertime

Hatten wir nicht einen schönen und heissen Sommer? Ich hatten nie, so glaube ich, so viel am Laufen wie diesen Sommer. Vor allem waren es sehr viele Shootings. Bin mit der Bearbeitung meilenweit vom Plan entfernt und ich muss nun alles aufholen. Aber was erfreulich war, es hatte auch ein paar Pay Shootings darunter. Sogar eine Kosmetik Firma engagierte mich für eine Kampagne.

Mitten im heissen Juli gab es trotzdem, man mag es im Nachhinein nicht recht glauben, ein paar frische Abende mit viel Wind. Der Wind war sehr willkommen aber die Temperatur hätte 5 Grad wärmer sein können. Was stand auf dem Programm? Eigentlich zwei Set’s. Meine Kollegin wollte ein Urban Shooting und ich ein Kornfeldshooting. Das zweite Set mit dem Thema „Urban“ war in Luzern und da komme ich in einem zukünftigen Blogeintrag darauf zurück.

Der erste Ort war also ein Kornfeld auf dem Lande. „Das macht ja jeder“ könntet ihr jetzt sagen. Recht habt ihr. Mein zweiter Vorname ist „Jeder“ 🙂 . Also musste ich mich auch mal an dieses Thema wagen. Es ist wie bei allem, es scheint leicht zu sein, hat dann aber doch so seine Tücken. Weil wir relative spät daran waren mit dieser Idee, musste erstmal noch ein Kornfeld gefunden werden, dass vom Bauer noch nicht geerntet und abgemäht worden ist. Wir mussten also ein paar Kilometer über die Landschaft fahren, bis wir ein adäquates Feld vor uns hatten.

Der Plan war gegen die Sonne zu blitzen. Am Anfang war es noch zu hell für den Blitz und wir mussten warten, bis man mit einer 1/300 Sekunde und darunter arbeiten konnte. Als Blitz setzte ich den Quadra von Elinchrom ein. Noch der Alte ohne Hypersync.

Wie oben schon beschrieben war es recht windig. Das lies mich hoffen, dass mein mitgenommenes und eingesetztes Stofftuch sich im und mittels Wind bewegte. Sonne und Windrichtung waren leider nicht miteinander zu kombinieren, da der Wind von Westen kam, wo die Sonne auch unterging. Aber es gelangen uns doch ein paar Bilder zu dem Thema „Kornfeld“.