Das grosse Lehrbuch Digitale Fotografie

das_grosse_lehrbuch_digitale_fotografieEin neues Buch ist bei mir in die Bibliothek gewandert. Ein Buch mit dem Titel „Das grosse Lehrbuch Digitale Fotografie: Besser fotografieren lernen!“ von Martin Zurmühle.

Etwa 100 Seiten von 432, kreuz und quer durch die vielen, interessanten Kapiteln, habe ich schon gelesen. Ich getraue mich jetzt schon ein Fazit zu ziehen. Das Buch ist keine leichte Kost. Man zieht es sich nicht eben mal so zu einem Feierabendbier rein. Der Autor bringt Fakten und Aussagen auf den Tisch, die man zuerst überlegenderweise verdauen muss. Das macht aber das Buch auch für erfahrene Hobby – und Amateur –Fotografen interessant.

Das Buch kommt im Titel als Lehrbuch daher. Persönlich vermute ich, dass es für den Anfänger fast zu anspruchsvoll sein wird. Wenn man sich schon eine Weile mit der digitalen Fotografie auseinander gesetzt hat und man möchte sein Wissen vertiefen, dann ist man sicherlich richtig bei dieser Lektüre.

Im Buch werden nicht nur die technischen Aspekte, Blende, Zeit, ISO, Sensorgrösse, Brennweite etc. etc., abgehandelt, sondern es wird einem auch beigebracht, was Stilmittel sind und wie ein guter Bildaufbau zu funktionieren hat. Gut finde ich, dass auch in den einzelnen Kapiteln „Testfragen“ gestellt werden. Man kann da sein Wissensstand selber eruieren.

Wieso habe ich das Buch gekauft? Zugegebenermassen habe ich das Buch bei der Bestellung nicht gesehen, da es sich noch im Druck befand. Jedoch kenne ich auch andere Bücher des Autors und mir ist sein Schreibstil somit bekannt. Und wenn der Autor mir persönlich sagt, dass man es auch als Nachschlagewerk brauchen kann, kann ich nun, nach dem ich das Buch in der Hand halte, dem nur zustimmen. Es beinhaltet ein gewaltiges Wissen und wichtig, auch Erfahrungen. Suchen kann man das Wissen über ein klares und logisches Inhalts- und über ein Stichwortverzeichnis.

Kleinere Kritikpunkte habe ich nur bei zwei kleineren Sachen: Seitenzahlen auf der Seite, wo das Buch gebunden ist, also innen, sind zum Nachschlagen umständlich, da man das Buch weit aufschlagen muss um die Seitenzahlen lesen zu können. Der zweite Punkt ist ein subjektiver Kritikpunkt. Es gibt ein Kapitel über die Nachbearbeitung. Zwar kann man die Bilder, die dort bearbeitet werden, vom Internet downloaden, aber anstatt nur mit einer Beschreibung des Workflows im Buch, den man stotternd im Photoshop nachzuvollziehen versucht, würde ein Lehr – Video mir mehr Freude bereiten.

Fazit: Gewichtiges Buch (fast 2 Kg) mit einer geballten Ladung Wissen, sehr guten Illustrationen und schönen Beispielbildern machen das Buch auch für den erfahrenen Fotografen zu einem Leckerbissen. Wer sein Wissen in den Themen Bildgestaltung. Bildbewertung und Akt Fotografie noch vertiefen will, dem kann man auch die anderen Bücher von Martin Zurmühle empfehlen.

Buchbestellung können direkt im 4Augen VerlagBuch.ch oder auf Amazon gemacht werden.

 

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